Archiv für Mai 2013

Treene-Tour Pfingsten 2013

Dienstag, 28. Mai 2013

Über Pfingsten war eine kleine Gruppe WSVI-ler – acht Mitglieder – nach Schleswig-Holstein aufgebrochen, um die Treene zu befahren. Die Treene entspringt in der Nähe von Tarp, südlich von Flensburg, und mündet bei Friedrichstadt in die Eider. Befahrbar ist sie etwa 63 km, von denen wir 40 km befahren.

Die Anreise am Samstag klappt, trotz starken Verkehrs gut. Wir beziehen unser Quartier im Treene-Camp Horn in Esperstoft und schlafen dort in ausgebauten Bauwagen. Auch die Sanitäreinrichtungen befinden sich in zwei Bauwagen. Sie sind einfach aber sehr sauber. Eigentlich wollten wir schon mal auf die Treene, aber es fängt an zu nieseln und wir beschließen, nach Husum zu fahren. Es ist inzwischen trocken und wir laufen zum Hafen und in die Altstadt von Husum. Über die Hafeneinfahrt führen eine Straßen- und eine Eisenbahn-Klappbrücke. Da ein großer Segelkatamaran einläuft, erleben wir das Öffnen und Schließen beider Hubbrücken. Zu Abend essen wir dann auf einem Restaurant-Schiff im Hafen. Danach geht´s zurück zum Treene-Camp. Den Abend beschließen wir am Lagerfeuer mit Gesang – Thorsten hat seine Guitarre mitgebracht – und lassen die “Geisterreiter” vorüberziehen – Jippieije!!

 

 

 

 

 

 

 

Das Frühstück nehmen wir beim Nachbarn im Dorfkrug ein und jeder kann sich ein Lunchpaket für den Tag zubereiten. Dann geht´s an die nahe Einsatzstelle. Die Boote werden abgeladen und vorbereitet. Zwei Fahrzeuge und der Bootsanhänger werden zur abendlichen Aussatzstelle, der Nato-Brücke, gebracht. Danach können wir starten. Alle kommen gut und trocken ins Boot bis auf den letzten. Harald kentert beim Einstieg und nimmt erstmal ein erfrischendes Bad. Da er einen Neopren-Anzug anhat, braucht er die Kleidung nicht zu wechsel und es kann losgehen. Leider ist der Himmel bedeckt, von Sonne ist nichts zu spüren.

Zunächst schlängelt sich die Treene durch eine Geestlandschaft. Flußkurve an Flußkurve. Die Ufer sind oft mit Weiden bewachsen, die schon manchmal Urwaldfeeling aufkommen lassen. An einer Stelle konnten man den Verlauf der Treene nur am fließenden Wasser erkennen, die Zweige hängen bis zur Wasseroberfäche und wir mussten uns durchhangeln. Aber alles geht gut. Bei dem Ort Treia kommt einer der Höhepunkte der Fahrt. Drei Schwallstellen folgen kurz nacheinander. Als erstes kommt eine Engstelle, an der das Wasser hindurchschießt. Empfohlen wird auf Schildern das Umtragen der Stellen, man kann sie aber auch befahren. Harald wird vorgeschickt, der ist ja schon nass. Unschlüssige Canadierfahrer versperrten zunächst die Engstelle, machten dann aber Platz und ließen uns den Vortritt. Harald im Einer fuhr voran, gefolgt von Petra und Sibylle im Zweier. Dann folgten Johanna, Jan und Benni jeweils im Einer und den Schluß bilden Thorsten und Eileen im Canadier. Bis auf einen nassen Hosenboden und nasse Jeans klappte es prima und machte richtig Spass. Es folgt ein ca 40 m langer Borstenfischpass, bei dem man aufpassen musste, dass man nicht zu weit rechts an die Steinpackung gelangte, aber alles geht gut. Zum Schluss kommt ein verfallenes Wehr, das ganz links zu befahren ist. Auch hier geht alles glatt.

Nach kurzer Strecke ändert sich der Flusscharakter, die Treene wird ein Wiesenfluss. Sie wird breiter und behäbiger, von Fließgeschwindigkeit ist nichts mehr zu spüren. Die Ufer sind jetzt hauptsächlich mit Schilf bewachsen und nur noch wenige Bäume. Die Ufer sind niedrig und man kann gut ins Land sehen. Überall weiden Schafe und Kühe . Enten und Haubentaucher sind auf dem Wasser. Der Kuckuck ruft, sonst ist es sehr still, nur selten hört man ein Auto. Sandige Landeplätze sind rar. Harald, der vorausgefahren ist, findet einen, der gerade von einem Boot verlassen wird und nimmt ihn in Beschlag. Hier machen wir Mittagspause. Das Paddeln nach der langen Winterpause, ohne Vorbereitung, wird für einige anstrengend und es wird vorgeschlagen, die Tagesstrecke abzukürzen. Immerhin sind an diesem Tag 27 km zu paddeln. Sibylle entscheidet: wir halten durch und alle stimmen zu. Nachmittags hellt es etwas auf und es kommt auch schon mal die Sonne durch. Gegen 18 Uhr erreichen wir unser Tagesziel, die Natobrücke. Die Boote werden verladen und es geht zurück zum Treene-Camp. Dort wird vom Wirt des Dorfkrugs ein Grillessen ausgerichtet. Es schmeckt allen gut und der Abend endet, trotz einsetzenden Nieselregens, am Lagerfeuer mit Gesang – Jippieije !!

 

 

 

 

 

Am Pfingstmontag frühstücken wir wieder im Dorfkrug. Danach wird gepackt und es geht wieder zur Natobrücke. Der Himmel ist bedeckt aber es ist trocken. Boote abladen und Autos nach Friedrichstadt nahe dem dortigen Ruderverein gebracht. Danach kann es losgehen. 13 km sind heute zu paddeln. Die Treene wird immer breiter und es kommt leichter Gegenwind auf, der aber kaum stört. Mittags erreichen wir Schwabstedt, wo wir einen breiten Sandstrand der Badeanstalt vorfinden. Hier rasten wir. Das Wetter bleibt trübe. Die Treene wird jetzt 150 bis 200 m breit und wir nähern uns Friedrichstadt, das man schon von Weitem erkennen kann. Friedrichstadt ist von Holländern erbaut worden und deshalb von Gräben/Grachten durchzogen. Es setzt Nieselregen ein als wir einige dieser Gräben befahren. Die Tour beenden wir beim Friedrichstädter Ruderverein. Wir holen unsere Autos und können auf dem Vereinsgelände unsere Boote verladen. Harald und Johanna trennen sich dann von der Gruppe und fahren nach Ratzeburg. Alle anderen begeben sich noch nach Friedrichstadt und besichtigen diese idyllische Kleinstadt. Danach wird die Heimreise angetreten.

Eine harmonische und interessante Pfingsttour geht damit zu Ende – Danke an alle Teilnehmer.

Harald Rieger

Echt schattig – das erste Ruder- und Paddeltraining der Saison

Freitag, 24. Mai 2013

Ein paar Unentwegte stiegen trotz lausigen Wetters ins Boot – eben echte Wassersportler …

 

 

 

 

Freie Kanufahrer Marl über Pfingsten zu Besuch

Mittwoch, 15. Mai 2013

Eine Jugendgruppe der Freien Kanufahrer Marl wird Pfingsten im Harz verbringen und auch der Innerstetalsperre einen Besuch abstatten. 20 Jugendliche und Kinder mit einigen erwachsenen Betreuern wollen – nach einer Besichtigung des Erzbergwerks Lautenthal – den Samstagnachmittag an der Innerstetalsperre auf dem Rudergelände verbringen. Wer von unseren Jugendlichen Lust hat, kann sich gerne dazu gesellen. Abends ist ein Imbiss im Seestübchen geplant.
Am Pfingstsonntag geht es auf die Oker – die uns allen gut bekannte Strecke von Walle-Rothemühle bis Hillerse – abends um 19 Uhr Grillen an der Innerstetalsperre. Auch unsere Vereinsmitglieder können gern teilnehmen.
Montag früh können die Wildwasserbegeisterten sich im Okertal austoben. Ansonsten steht eine Wanderung zu den Kästeklippen, ein Besuch der Sommerrodelbahn in Hahnenklee oder eine Wanderung im Nationalpark Harz bei Torfhaus zur Debatte. Nachmittags eine Tour durch die Altstadt von Goslar.
Mit einer Paddeltour auf der Leine von Gronau über Marienburg bis Ruthe findet der Kurzurlaub über Pfingsten seinen Abschluss, danach gehts für die Freien Kanufahrer Marl nach Hause.

Rügen-Tour im Sommer

Mittwoch, 15. Mai 2013

Für den 29.6. bis 6.7.2013 haben wir eine Tour nach Rügen geplant. Gebucht haben wir auf dem Campingplatz Drewoldke im Norden von Rügen. Das liegt an der Küste nahe Altenkirchen, also südlich von Kap Arkona. Leider konnten wir nur noch ein Ferienhaus ( 6 Personen ) und einen Campingwagen ( 4 Personen ) buchen. Wenn mehr mitfahren, müssen wir in eigenen Zelten übernachten, was aber kein Problem darstellen dürfte.
Die Kosten pro Person für den Rügenaufenthalt ergeben sich wie folgt:

Fahrtkosten (in eigenen PKWs) ca ? 70,-
Verpflegung ca ? 100,-
Übernachtung in Ferienhaus ca ? 150,-
Übernachtung in Wohnwagen ca ? 100,-
Übernachtung im Zelt ca ? 20,-

Ich bitte alle Interessierten, sich umgehend pei Petra Rodewald oder mir zu melden.
Außerdem bitte ich die Teilnehmer um eine Anzahlung von ? 150,- pro Person bis zum 31.Mai.
Wir werden unser Zelt mitnehmen.

Harald Rieger

Anrudern am 1. Mai

Donnerstag, 9. Mai 2013

Durchwachsenes Wetter diesmal beim Anrudern, aber auch sonnige Abschnitte bei etwas Wind.

Ungefähr 20 Wassersportfreunde und -freundinnen fanden sich nach der langen Winterpause ein, um in gemütlicher Runde zu grillen und ein paar Kajaks sowie den Rennvierer aufs Wasser zu bringen.
Wir hoffen auf eine tolle Saison 2013.

Jugendtraining weiterhin dienstags von 16:30 – 18:45 Uhr. Zusatztermin jeden zweiten Sonntag ab 14 Uhr.
Folgende Fahrten sind geplant:

  • Kanutour auf der Treene – Pfingstsamstag bis Pfingstmontag
  • Rudertour nach Berlin
  • 1 Woche Aufenthalt auf Rügen im Sommer
  • Paddelwochenende auf der Lippe

Wenn weitere Touren stattfinden, werden Sie hier in den Vereinsnachrichten oder auf der Website der Abteilung Ruder- und Kanusport angekündigt.

Ruderfahrt nach Berlin Tegel vom 31.05.2013 bis 02.06.2013

Freitag, 3. Mai 2013

Liebe Ruder- und Kanufreunde, am Freitag, 31.05.2013 um 15.30 Uhr wollen wir gemeinsam von Astfeld, Neue Reihe 5 zum Bootshaus des Ruderclub Tegelort aufbrechen.
Die Anschrift lautet Ruderclub Tegelort e. V. Berlin, Schwarzspechtweg 42 ? 44, 13505 Berlin. Internet: www.rcTegelort-Berlin.de.

Dort möchten wir nach Ankunft und Bezug unserer Zimmer am ersten Abend gemütlich essen gehen und ein wenig Berlin erkunden.
Am nächsten Morgen wollen wir nach einem gemeinsamen Frühstück und Zubereitung der Lunchpakete in Wanderbooten des Ruderclubs auf dem Tegeler See, der Oberhavel und bis zur Spreemündung rudern. Die Benutzung der Boote kostet uns 20,- ? pro Boot (Vierer- und Zweierwanderboote).

Am späten Nachmittag werden wir die Boote wieder verstaut haben und uns ein gemeinsames Abendbrot, z. B. Grillabend, zubereiten. Wer Lust hat, kann noch einmal Berlin bei Nacht unsicher machen.
Den Sonntag werden wir wie Samstag angehen lassen und noch einmal einen kleinen Ruderturn vornehmen. Geplant ist dann am Nachmittag wieder gemütlich nach Hause zu fahren, so dass wir Sonntagabend nicht zu spät zu Hause ankommen.

Für die Fahrt benötigen wir 1 Kopfkissen und 1 Schlafsack (Betten sind vorhanden), Bade- und Handtücher, Sportsachen, sowie dem Wetter angepasste Kleidung. Sonnenmilch nicht vergessen.
Mitreisende Jugendliche denken bitte an ihre Krankenkassenkarte. Über Allergien und sonstige Krankheiten bitte ich um Info.

Die Kosten belaufen sich für 2 Übernachtungen, zweimal Frühstück und Lunchpaket, einmal Abendessen sowie Bootsleihe und Fahrtkosten auf insgesamt 65,- ?. Für den ersten Abend muss noch Geld fürs Abendessen extra eingesteckt werden. Die 65,- ? können mit der Anmeldung bis zum 21.05.2013 bei Petra abgegeben werden.

Wir würden uns über eine rege Beteiligung sehr freuen.

Viele sportliche Grüße

Petra und Tina

Der Mai macht alles neu

Freitag, 3. Mai 2013

Es ist geschafft. Am Wallburgistag haben fleißige Hände den neuen Sanitärräumen den letzten Schliff, sprich Putz, gegeben. Nun kann wieder jeder. Die neuen Räume sind in ihrer Helligkeit und Geräumigkeit wunderschön. Vielen Dank an alle Helfer und Helferinnen. Der größte Teil der Umbaumaßnahmen liegt hinter uns. Umkleide und Küche brauchen noch einige Arbeitseinsätze bis zur Vollendung, aber auch hier ist deutlich Licht am Horizont.

Maria Rohde