Archiv für Juli 2010

Ferienpassaktion gut besucht

Donnerstag, 22. Juli 2010

Bei hochsommerlichen Temperaturen war die diesjährige Ferienpassaktion der Stadt Langelsheim an der Innerstetalsperre gut besucht. Circa 20 Kinder im Alter von 8 – 12 Jahren probierten am Dienstag das Paddeln im Canadier oder Kajak – die meisten saßen zum ersten Mal im Boot. Einige Mütter und Väter beobachteten die Aktivitäten vom Gelände aus.
Unter Anleitung der Jugendwartin Petra Rodewald und einiger Helfer/-innen aus der Abteilung Ruder- und Kanusport übten alle das Ein- und Aussteigen, die richtige Paddeltechnik und das Steuern. Was sich als gar nicht so einfach herausstellte, da es ganz schön windig war. Für die Surfer eine Freude! Zum Rudern war dieses Wetter für Anfänger leider nicht geeignet.
Einige Kinder nutzten die Wartezeiten für eine Abkühlung und plantschten ausgelassen in der Talsperre. Und auch zwei Väter nutzten die Gelegenheit für eine kurze Tour im Boot.
Ein Mädchen vermisst ein Bikini-Oberteil. Liegengeblieben sind dunkelblaue Jeans-Shorts – bitte beim Training am nächsten Dienstag um 16:30 Uhr abholen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So?a – ein kleiner Reisebericht

Samstag, 10. Juli 2010

Kajakfahren ist ein schöner Sport. Besonders aufregend wird es, wenn man sich auf einen Wildfluß begibt.
Für uns aus dem Nordharz bietet sich die Oker bei Romkerhalle an, um Erfahrungen auf Wildwasser zu sammeln.
Ein ganz besonderes Erlebnis war für mich aber die Befahrung der So?a in Slowenien. Ein alpiner Fluß mit kristallklarem, smaragdgrünem Wasser, der alle Schwierigkeitsstufen aufweist. Nicht nur der Fluß entschädigt für die 10-stündige Anfahrt, sondern auch die hinreißende Landschaft der Julischen Alpen, die freundlichen Menschen, die gepflegten Campingplätze, …
Im Mai hatten Sibylle und ich die Gelegenheit, mit einer Gruppe der Uni Clausthal, den Rain Riders, für eine Woche an die So?a zu fahren. Wir schlugen unsere Zelte auf einem super Campingplatz direkt an der Mündung der Koritnica in die So?a auf. Das ständige Tosen der beiden Wildflüsse ist Musik in den Ohren eines Kanuten. Wir befuhren beide Flüsse auf verschiedenen Abschnitten. Dabei gab es diverse Stellen, die mir nicht nur gehörigen Respekt einflößten, sonder mich auch zum Umtragen – oder alternativ zu Schwimmen zwangen.
Zum Glück hatten wir immer erfahrene Paddler dabei, die mir die besten Durchfahrten zeigten, mir wertvolle Tipps gaben oder mich auch gelegentlich mal aus dem Wasser fischten. Ein weiterer Vorteil der So?a ist, daß die Steine nicht so scharfkantig sind wie in der Oker! So habe ich auch alles ohne Blessuren überstanden.
Für Wildwasseranfänger ist die So?a auch sehr gut geeignet. Es gibt da die sogenannte Hausfrauenstrecke, aber auch andere ruhige Abschnitte, für die man keine Wildwassererfahrung benötigt. Hier konnte auch Sibylle mal eine Tour mit mir unternehmen. Auch für sie war das ein interessantes Erlebnis, denn ruhig ist eben doch ein relativer Begriff.
Auf dem Heimweg konnte es sich unser Fahrer nicht verkneifen noch mal schnell nach Kärnten reinzufahren, denn dort fließt der Wildfluß Gail. Den mußten wir auch noch schnell mal runterfahren. Nach 8 km mit einigen Schwimmeinlagen hatte ich dann mal für eine Weile genug vom Kajakfahren.
Beim nächsten Mal bin ich aber auf jeden Fall wieder dabei. In der Zwischenzeit werde ich fleißig auf der Oker üben und auch noch an meiner Kenterrolle feilen.
Zum Schluss noch ein paar Fotos …

 

So?a zwischen Bovec und Kobarid

 

So?a

 

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Norbert Eidam, Abteilungsleiter Ruder- und Kanusport des WSVI e.V.