Segeln-Rudern-Paddeln

In diesem Jahr wurde erstmalig der Innerste Opti Cup des WSVI auf unserer Talsperre ausgetragen.

Bei schönstem Sommerwetter beteiligten sich junge Optimisten-Segler aus Berlin, Braunschweig, Salzgitter und von unserem Verein. Dank der Hilfe einiger Eltern war für das leibliche Wohl gesorgt und die Kinder konnten sich ganz auf das Segeln konzentrieren.

Alle hatten großen Spaß, auch wenn der Wind zu wünschen übrig ließ.

Unsere Gäste mochten es kaum glauben, dass es auch bei uns fetzen kann und ein Optimist ins Gleiten kommen kann.

Erstmalig wurde der Bierbergtrophy – ein Wanderpokal – für die beste Mannschaft augesegelt. Hier war die SG Berlin / Braunschweig erfolgreich. Sie freuen sich schon auf das nächste Jahr, wenn sie ihn verteidigen dürfen.

Der erste Platz ging an Anne Katrin Herfort vom SPYC, gefolgt von Ellen Seyffert SLSZ und Johannes Muschkat SCBS auf dem dritten Platz.

Beste Segler des WSVI waren Frederik Prenzel fünfter Platz und knapp gefolgt von Matthias Kagon auf Platz 6.
Deutlich wurde, dass auch die Änfänger sich bei den einzelnen Läufen steigern konnten und ihren Spaß hatten.

Die Wettervorhersage für den 15./16. August war bombastisch -10 Kinder und Jugendliche und 6 Erwachsene starteten um 8 Uhr in Astfeld Richtung Unstrut. 16 Boote waren mit dabei, die 3-stündige Fahrt zum Einlegeplatz 3 km vor Nebra war sehr amüsant.

Gegen 13 Uhr ging es nach einer kurzen Stärkung aufs Wasser mit dem Ziel Campingplatz Kaufscheidungen (18 km) – vorbei an zahlreichen Weinbergen. Bei Reinsdorf legten wir eine Rast ein.

Unterwegs fuhren wir auch durch eine Schleuse.

Auf dem Campingplatz in Kaufscheidungen angekommen, badeten einige von uns in der Unstrut. Abends gab es ein Rockkonzert mit einer Gothic Band, es wurde gemeinsam gegrillt und beim Lagerfeuer in den klaren Sternenhimmel geschaut.

Nach der Übernachtung im Tipi-Zelt genossen wir morgens das gemeinsame Frühstück. Dann wurden die Autos gepackt und zum Tagesziel nach Balgstädt gebracht. Zurück am Campingplatz, setzten wir die Boote ein und paddelten los – insgesamt 11 km .

Die erste Rast machten wir an einem kleinen Bootsanleger. Später fuhren wir nochmal durch eine Schleuse. In Balgstädt sind wir vor der Heimfahrt nochmal in der Unstrut geschwommen. Ein Seil, das von einem Baum herabhing, war die große Attraktion – man konnte sich super ins Wasser schwingen.

Es war eine schöne Tour …

Wieke

Auch in diesem Jahr nahmen wieder fast alle Kinder und Jugendlichen der Segelabteilung des WSVI an einem Segelwochenende (08./09. August) auf der Innerstetalsperre teil.

Sie hatten riesigen Spaß, auch wenn der Wind nicht so war wie er sein sollte.

Abends wurde gegrillt und eine Nachtwanderung mit GPS führte zu einem Schatz, der recht süß ausfiel.

Als der Wind gar nicht mehr wollte, begann der Kenter- und Badespaß, was höchstens die Trainer bedauerten.

Die DLRG Langelsheim half mit zwei Sicherungsbooten aus, wofür wir den Kollegen sehr dankbar sind.
Durch die Unterstützung von Eltern und der Wirtsleute des Seestübchens war das leibliche Wohl gesichert und alle konnten am Sonntag etwas müde, aber zufrieden in die neue Woche starten.

Maria Rohde
Jugendwartin

Bei schönem Ruder- und Paddelwetter waren am Dienstagnachmittag (04.08.) circa 16 Kinder und Jugendliche zur Ferienpassaktion erschienen. Der eine oder andere war früher schon mal gepaddelt oder gerudert, für die meisten war es jedoch das erste Mal. Unter Aufsicht des Rettungsboots konnten Canadier, Einer- und Zweierkajaks ausprobiert werden. Einige wagten sich sogar in den Rennzweier und ließen sich im Rudern einweisen. Einem Jungen hat es so gut gefallen, dass er auf jeden Fall zum nächsten Training kommen will. Vielen Dank an die zahlreichen Vereinsmitglieder, die bei der Aktion geholfen haben.

Am letzten Montagabend, den 03.08., fand beim RVN ein 40. Jubiläum statt. So lange besteht bereits die Zusammenarbeit der Ruderervereinigung Nordharz mit der Stadtjugendpflege Goslar.
Immer wieder werden auf dem schönen Gelände an der Okertalsperre jugendliche Gäste aus aller Welt zusammen mit ihren hiesigen Gastfamilien bewirtet.

Diesmal war es eine japanische Jugendsport-Gruppe aus Kyoto und Osaka, die im Rahmen eines Simultanaustauschs nach Goslar gekommen war. Neben einer Einführung ins Rudern in den stabilen Wandervierern bestand Gelegenheit, sich nach Herzenslust im und am Wasser zu vergnügen – was die Jugendlichen ausgiebig nutzen.

Der krönende Abschluss war eine Grillfeier mit Salatbüfet.
Holger Fenker und Christine Weber (Stadtjugendpflege Goslar) dankten dem Verein für sein Engagement und wünschten sich im Namen aller Jugendlichen weiterhin gut Schlag.

Leider ist der Wasserstand der Okertalsperre zur Zeit sehr niedrig. Es ist zu befürchten, dass dieses Jahr der Ruderbetrieb frühzeitig eingestellt werden muß. Natürlich sind die Kameraden und Kameradinnen dann herzlich eingeladen, auf der Innerstetalsperre zu rudern. Darüber hinaus war man sich einig, dass die Ruderer der beiden Vereine in naher Zukunft etwas gemeinsam unternehmen sollten.

Am letzten Ferienwochenende wurden die Geländearbeiten neben der Fritz-Jahns-Hütte mit der Befestigung der Böschung mit Wasserbausteinen fortgesetzt. Angetreten waren neben unserem Ehrenmitglied Fritze und einigen Erwachsenen auch zwei Jugendliche, die kräftig anpackten und viele Steine bewegten.
Wir hoffen, beim Abrudern am 18.10. die Erweiterung einweihen zu können. Bis dahin sind allerdings noch einige Arbeitsstunden zu leisten …

Gleich am letzten Schultag vor den Sommerferien machte sich die Ruder- und Kanuabteilung des WSVI auf den Weg nach Pszczew [gesprochen: Pschtschef] – mit 31 Personen (davon 18 Jugendliche) und etlichen Kanus. Der kleine Ort liegt ca. 100 km hinter der Grenze zwischen Frankfurt (Oder) und Posen.
Dort nahmen wir Quartier in einem Haus mit Ferienwohnungen am schönen, klaren Scarzc-See. Trotz des eher kühlen Wetters wurde die Wasserrutsche gut frequentiert und natürlich auch kräftig gepaddelt.

Wir verpflegten uns weitgehend selbst. Hier unsere Jüngsten beim Küchendienst.

Es gab immer ein reichhaltiges Frühstück, mal Spaghetti, mal Gegrilltes und an einem Abend auch Krakauer, die wir uns selbst an einem Stock im Lagerfeuer grillen konnten.

Sogar ein Geburtstagskind war dabei.

Einige von uns versuchten sich im Angeln, allerdings mit geringem Erfolg. Besser klappte es bei unserem Nachbarn Tadek, der uns gern von seinem Fang etwas für unseren Grillabend abgab. Sehr lecker!

Ein Höhepunkt der Fahrt war eine Paddeltour auf der Obra, einem kleinen, ruhigen Naturfluss, der sehr viel Abwechslung bot.

Es wurden Ausflüge in den Ort und in ein winziges Nachbardorf unternommen. Weiterhin wurde Grünberg (Zielona Gora) besucht, das eine hübsche Altstadt hat; dort konnte man nach Herzenslust shoppen. Auch die Besichtigung einer deutschen Festungsanlage des Ostwalls aus dem zweiten Weltkrieg unter fachkundiger deutschsprachiger Führung war sehr interessant. Pszczew (früher Betsche) lag damals direkt an der deutsch-polnischen Grenze und gehörte noch zu Deutschland.

Auf dem Heimweg machten einige noch Halt in Slubize, um auf dem Polenmarkt ein paar günstige Einkäufe zu tätigen.
Die Betreuung durch den Betreiber der Ferienanlage, Feliks Pietkun, und sein Team war hervorragend. Sie sorgten jeden Morgen für frische Brötchen, bereiteten das Lagerfeuer vor und waren immer da, wenn es irgendein Problem oder etwas zu übersetzen gab.